Opus Powergrill

Opus Powergrill - elektrisch zum perfekten Steak?

[Werbung] Steaks grillen mit Strom? Bisher hatte mich keiner der Elektro-Oberhitzegrills oder ähnliche Geräte am Markt mit Stecker überzeugen können, und ich habe die Geräte scherzhaft als Toaster abgetan. 🙄

Dann durfte ich vor einer Weile ein Vorserienmodell vom Opus Powergrill testen. Bei diesem hochwertigen Steakgrill "Made in Germany" von Uli Hennicke (auch bekannt durch seine Hohenmoorer Messermanufaktur) wird das Steak, Fisch, Gemüse und vieles mehr in flexible Grillkörbe gesteckt und dann zwischen 2 starken elektrischen Heizelementen auf den Punkt gegart. Funktion, Haptik und vor allem das Ergebnis in Form von phantastischen Steaks haben hier tatsächlich zu 100% überzeugt.

Solche Manufakturarbeit in Kleinserie "Made in Germany" hat auch ihren Preis, aber der Opus Powergrill ist wirklich PreisWERT. Ob man ihn sich leisten kann oder mag ist natürlich jedem selber überlassen.

Das Hauptproblem bei den am Markt verfügbaren Geräten von denen ich mir bisher einen Eindruck machen konnte, ist in der Regel, dass die Leistung einfach nicht rüber kommt.

Auch wenn die Hersteller gerne mit Temperaturen von über 800°C werben ist das in der Praxis relativ nichtssagend denn die Energie muss stimmen, nicht nur die Temperatur. Ich vergleiche das gerne mit einer klassischen Glühbirne: Diese hat am Draht über 2000°C, taugt aber auch nicht besonders gut zum Steak garen.

Mit Gas betriebene Geräte gibt es mittlerweile in verschiedenen Ausstattungen und Qualitäten schon ab 50€ im Handel, natürlich mit den hochwertigen Flaggschiffen “Beefer” und “Otto’s O.F.B.” am oberen Ende der Preisliste. Aber nicht jeder darf oder möchte ein Gasgerät dort benutzen wo er wohnt oder möchte im Winter in der Kälte vorm “Beefer” stehen. Von daher macht ein GUTES Elektrogerät für den Steakliebhaber natürlich schon Sinn.

Ich hatte mir beim OPUS Powergrill von vornherein vorgenommen, dieses Produkt nicht engstirnig als Grill zu sehen sondern als Werkzeug zum sehr guten Steak.

Geschmacklich ist es eh kein Thema ob die Strahlungshitze jetzt von einem Gasbrenner oder elektrisch erzeugt wird, wobei man dies natürlich den Verbrauchern auch klar machen muss da es hier reichlich Vorurteile und Halbwissen gibt.

Vor meinem Besuch bei Opus Grill habe ich mich online, soweit verfügbar, über das Gerät informiert und es dann bei Uli Hennicke zunächst„kalt“ begutachtet.

Der erste Eindruck wenn man den Opus Powergrill sieht ist schon mal stark: Sehr gut verarbeiteter massiver Edelstahl mit einer Optik die an Star Trek, Transformers und ein wenig an Mad Max erinnert. Optik und Haptik stimmen also schon einmal, alles ist sehr sehr wertig und ergonomisch verarbeitet und designed.




2 Heizelemente mit jeweils 1,5KW beheizen von beiden Seiten den Korb in der Mitte.

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Das Steak (oder andere Gargut) wird hier in Edelstahlkörbe eingespannt deren Optik und Haptik auch stimmig sind. Schwere Qualität, leichtes Handling. Groß genug auch für dickere Steaks und Porterhouse/Tomahawk Steaks oder Bratenstücke. Man hat hier richtig was in der Hand, die Steaks werden perfekt in die flexiblen Körbe eingespannt und das Arbeiten mit den wertigen Edelstahlkörben macht richtig Spaß.

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 Wir haben 3 Steaks getestet und das Ergebnis und Handling haben mich von der Funktion des Gerätes voll überzeugt.

Nach sehr kurzer Vorwärmzeit ist der Opus Powergrill betriebsbereit. Keine Gasflasche, kein Anzünder, keine Abgase und keine Verpuffungsgefahr, einfach den Stecker in die Steckdose, Schalter umlegen und los gehts!

Das Wagyu Ribeye aus der Wagyu Bude war ca. 2,5 cm dick und im Kern noch bei -1°C. Trotzdem wurde es innerhalb weniger Minuten perfekt gegart. Tolle Röstaromen und auf den Punkt.

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Wir haben es zunächst nach sehr kurzer Aufheizzeit angeröstet und dann einfach die beiden „Brenner“ ausgeschaltet und fertig ziehen lassen.

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Das gleiche Vorgehen haben wir auch mit einem dicken, sehr fetten Duroc Rückensteak gemacht. Etwas mehr Abstand, nach weniger als 5 Minuten war es perfekt fertig und ohne Flammen oder verbranntes Fett und Fleisch.

Das dry aged Angus Ribeye zu Schluss war ebenso einfach perfekt zu garen.

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Fazit:

Der Opus Powergrill ist leicht zu bedienen, effektiv und gleichzeitig platzsparend und leicht zu reinigen. Zusammen mit der wertigen stimmigen Optik und Haptik passt das wunderbar.

Von der Funktion her primär eine phantastische Steakmaschine für den anspruchsvollen Kunden, die sich auch bzw. sogar primär Indoor nutzen lässt.

Zudem kann man natürlich auch viele anderen Speisen incl. Beilagen in den Körben garen wenn man sich damit beschäftigt. Fisch/Fischfilets, Geflügel, Gemüse usw. ist alles kein Problem.

Natürlich hat der Opus Powergrill mit einer UVP von 2699€ ein ganz ordentliches Preisschild am Karton kleben, aber auch dafür wird es sicherlich eine leidenschaftliche Käufergruppe geben die Steaks und Genuss liebt und Wert auf hochwertige Verarbeitung “Made in Germany” legt.

Wenn man sich so umschaut, kann man sein Geld sicher auch schlechter investieren.

Auch in der Gastronomie ist der Opus Powergrill sicherlich eine gute Alternative zu gasbetriebenen Geräten. Mir hat der Besuch bei Uli Hennicke und der Test des Opus Powergrills jedenfalls viel Spaß gemacht und ich wünsche Ihm und seinem Team viel Erfolg mit dieser großartigen Steakmaschine!

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